Zubereitung :
Speck und Zwiebeln würfeln, getrennt anbraten und zum abkühlen zur Seite stellen. Mehl, Hefe, Salz und Zucker gut vermischen und mit der lauwarmen Milch verrühren. So lange kneten bis ein homogener Teigklumpen entstanden ist und diesen dann auf ein gut gefettetes Backblech ( geduldig ) ausrollen. Nun Eier, Sahne, Pfeffer,Salz miteinander verquirlen und nachdem der Teig 15 Min. (an einem warmen Ort) gegangen ist Zwiebeln und Speck darauf verteilen. Jetzt die Eiersahne darübergiessen ( man hätte lieber die Fettpfanne nehmen sollen !) Kümmel darüberstreuen und im Backofen bei 200 Grad so lange backen lassen bis die Zwiebel braun sind (ca 20-30 Min). Nun könnte man ihn schon mit hochgenuß essen, NUR - wenn man ihn noch 1 Tag "ziehen" läßt und ihn dann nochmal im Backofen kurz aufbäckt schmeckt er viel besser !
Corned Beef und Zwiebeln in etwas Schmalz kurz anbraten. Mit den gekochten und pürierten Kartoffeln vermengen und mit Pfeffer und Salz und Muskat abschmecken. Nun die Matjes entwededer halbieren oder in kleine Stücke schneiden und dazugeben. Je nach Variante werden noch Gurken oder Rote Beete dazugemengt oder als Beilage gereicht. Dazu gibt's auf jedenfall Spiegeleier.
500 ml Himbeersaft
500 ml Rotwein
70 g Grieß
2 Eiweiß
Himbeersaft & Rotwein aufkochen und den Grieß langsam einrühren. Ist der Grieß aufgequollen, zieht man das steifgeschlagene Eiweiß unter die heiße Masse. Anschließend die Rode Grütt in eine mit kaltem Wasser ausgespülte Schüssel geben. Abkühlen lassen. Dazu Vanillesoße oder flüssige süße Sahne.
100 g grüne Minzeblätter
1/8 l kochendes Wasser
1/2 l Apfelsaft
1/2 l lieblicher Weißwein
1 kg Gelierzucker
evtl. etwas grüne
-- Speisefarbe
Die Minzeblätter kurz unter kaltem Wasser abspülen und gut abtropfen
lassen.
Dann mit dem kochenden Wasser übergießen und zugedeckt mindestens 1 Stunde
ziehen lassen. In einem Druchschlag ablaufen lassen. Die Flüssigkeit mit
dem
Apfelsaft, dem Weißwein und dem Gelierzucker mischen, unter Rühren zum
Kochen bringen und 10 Minuten sprudelnd kochen lassen. Dann eine
Gelierprobe
machen. Ist das Gelee noch nicht fest genug, noch etwa 2 Minuten kochen
lassen, dann die zweite Probe machen. Den Topf vom Herd ziehen und das
Gelee
nach Belieben mit einigen Tropfen Speisefarbe nachfärben. Sofort in
vorbereitete Gläser füllen und diese verschließen. Das Minzgelee kühl und
dunkel aufbewahren.
Haltbarkeit: 8 Monate
Serviervorschlag: Man kann das Gelee als äußerst schmackhafte Beigabe zu
Roastbeef oder einem feinen Rehbraten servieren. Als Brotaufstrich schmeckt
Minzgelee am besten, wenn man es auf ganz frische Brötchen oder die
lockeren, runden Zwiebacke streicht, die vorwiegend aus Holland importiert
werden, oder auch auf Knäckebrot.
100 g Spaghetti
; Salz
1 Zwiebel
1 tb Butter
200 g TK-Erbsen
150 g Mettwurst
6 Eier
; Pfeffer a.d.M.
2 tb Käse; gerieben
Basilikum
Quelle:
- Das Goldene Blatt
- 01.08.97
- erfaßt von I. Benerts
Spaghetti bißfest kochen. Ziebel schälen und würfeln. Die Butter in einer
großen Pfanne erhitzen. Zwiebeln darin glasig dünsten. Erbsen hinzufügen, 2
bis 3 Minuten garen.
Mettwurst in Streifen schneiden und mit den Spaghetti in die Pfanne geben.
Eier mit Salz, Pfeffer und Käse verrühren. In die Pfanne gießen und bei
mittlerer Hitze goldbraun werden lassen.
Omelett wenden, 3 bis 4 Minuten weiter stocken lassen. In Stücke schneiden
und mit Basilikum bestreut servieren.
Aus: „Sei mir gegruesst, mein Sauerkraut: Gedichte und Lieder vom Essen und Trinken", Eduard Moerike
Mandeln erstlich, rat' ich dir,
Nimm drei Pfunde, besser vier
(Im Verhaeltniss nach Belieben);
Diese werden nun gestossen
Und mit ordinaerem Rosen-
Wasser feinstens abgerieben.
Je aufs Pfund Mandeln akkurat
Drei Vierling Zucker ohne Gnad'!
Denselben in den Moersel bring',
Hierauf ihn durch ein Haarsieb schwing
Von deinen irdenen Gefaessen
Sollst du mir dann ein Ding erlesen,
Was man sonst eine Kachel nennt,
Doch sei sie neu zu diesem End'!
Drein fuellen wir den ganzen Plunder
Und legen frische Kohlen unter.
Jetzt ruehr' und ruehr' ohn' Unterlass,
Bis sich verdicken will die Mass',
Und ruehrst du eine Stunde voll!
Am eingetauchten Finger soll
Das Kleinste nicht mehr haengen bleiben;
So lange muessen wir es treiben.
Nun aber bringe das Gebrodel
In eine Schuessel (der Poet,
Weil ihm der Reim vor allem geht,
Will schlechterdings hier einen Model,
Indes der Koch auf ersterer besteht.)
Darinne drueck's zusammen gut!
Und so hat es ueber Nacht geruht,
Sollst du's durchkneten Stueck fuer Stueck,
Auswellen messerrueckendick.
Je weniger Mehl du streuest ein,
Um desto besser wird es sein.
Alsdann in Formen sei's gepraegt,
Wie man bei Weingebackenem pflegt;
Zuletzt - das wird der Sache frommen -
Den Baecker scharf in Pflicht genommen,
Dass sie schoen gelb vom Ofen kommen!
5 säuerliche Äpfel (z.B. Boskop)
150 g Creme fraiche
250 g süße Sahne
100 g gehackte Walnusskerne
etwas Zitronensaft
Fett / Öl / Butter für zum einfetten der Form
Eine Gratinform mit dem Fett / Öl / Butter ausfetten. Die Äpfel werden entkernt, geschält und in Scheiben geschnitten, danach werden sie schuppenartig in die gefettete Gratinform reingelegt und mit dem Zitronensaft beträufelt. Die gehackten Walnüsse werden nun über die Apfelscheiben verteilt. Nun wird noch mal eine Schicht Äpfel aufgelegt und diese wieder mit Zitrone beträufelt und am schluß mit den gehackten Walnüssen bestreut. Die süße Sahne wird mit dem Creme Fraiche vermengt und über die Apfelreihen gegossen. Oben auf kann man nun noch Butterflocken setzen, aber das wird von Haus zu Haus verschieden gehandhabt.
Nun kommt das Gratin in den vorgeheizten Backofen (200 C Umluft) für ca. 20-25 Minuten. Nach dem backen lässt man das Gratin ca. 10 - 15 Minuten auskühlen und serviert es dann lauwarm als Dessert.