Gänsebraten

Zutaten:
1 Gans aus deutschen Landen; ausgenommen, wenn es geht! Um Missverständnissen vorzubeugen, sei angemerkt, dass es um ein Federvieh handelt und nicht um einen gutgläubigen Menschen, den man „ausgenommen“ hat wie eine Weihnachtsgans, indem man ihm sein Hab und Gut abgeluchst hat. Es wäre auch der Gipfel, wenn man diesen armen Menschen anschließend auch noch in die Pfanne haut!
2 Äpfel (vom Baum)
1 große Zwiebel
Salz
3 Stängel Beifuß
1 Lorbeerblatt
frisches Leitungswasser

Zubereitung:
Das Federvieh kauft man im Regelfall ausgezogen, also nackt. Es empfiehlt sich aber dringlichst, gründlich nachzusehen, ob das dumme Vieh nicht irgendwo Reste der Gänsekleidung irgendwo am Körper versteckt hat. Solche Reste sind penibelst zu beseitigen, denn wer will schon statt Festtagsbraten alte Klamottenreste von der Gans klauen! Zum Abschluss ihres Gänsedaseins wird die Gans noch einmal gebadet, dann mit Salz von innen und außen eingerieben und in eine schöne warme Pfanne, in welcher sich bereits 2 Tassen Wasser befinden, mit Brust und Bauch nach unten gelegt. Nun kommt die Gans mit ihrem Wasserbett für ca. 90 min bei ca. 220 Grad C in den Backofen. Danach stellt man die Gans kalt und nimmt ihr anschließend das Fett weg. Das kann man unbeschadet tun, denn die Gans merkt ja nichts mehr. Und wenn sie es merken würde, könnte sie schön zufrieden sein, denn sie bekommt für das Fett 1 Zwiebel, 2 Äpfel, 3 Stängel Beifuß und ein Lorbeerblatt geschenkt (Bitte Zwiebeln schälen , Äpfel entkernen und beides waschen!). Nun geht's zum Braten hurtig noch einmal in den Backofen. Ein paar Löcher mit der Gabel in die Gänsehaut (vom Federvieh, nicht verwechseln mit der eigenen Gänsehaut) pieksen und selbige Haut regelmäßig mit dem Bratenfond übergießen. Bratzeit noch einmal etwa 60 - 90 min. Zum Schluss pinselt man die Gänsehaut mit Salzwasser ein und lässt das Vieh noch 5 min bräunen. Hat man das alles getan und der Gans auch genug Zeit gelassen, ist das Fleisch gar, die Haut schön braun und knusprig und die (der) Hausfrau (-mann) stolz auf den gelungenen Festtagsbraten. Jetzt noch die Soße andicken (wenn man mag) und durch ein Sieb streichen - fertig.
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