Felix Weber:
Amaranth ist eine Getreideart aus Mittelamerika. Es war schon vor 3000
Jahren das Hauptnahrungsmittel der mittelamerikanischen Kulturen. Die
Getreidepflanzen haben einen Saatkopf mit wenig Seitenzweigen, der
bis zu 50cm lang wird. Der Samen ist kaum grösser als ein Senfkorn,
ist cremefarben, golden oder rosa. Eine Pflanze bringt ungefähr
500 Samenkörner hervor.
Amaranth hat einen Proteingehalt von ca. 17% (Weizen nur 12-14%,Reis
7-10% und Mais 9-10%). Verglichen mit anderen Getreidearten ist der
Gehalt der essentiellen Aminosäure Lysin ebenfalls sehr hoch
(9,28%). Der Nährwert des Amaranth Proteins liegt bei 75%. Der
Vergleich mit Milch (73%), Gerste (62%), Weizen (56%) und Mais (44%)
zeigt den hohen °C biologischer Verwertbarkeit des Proteins.
Aus Amaranth macht man z.B. Suppen, Klösse, Pfannkuchen, verschiedene
Backwaren oder eben gepufften Amaranth, der einen nussigen Geschmack
hat.
Amaranth und Wasser zusammen in einen Topf geben und aufkochen. Den
Topf dann zudecken und ca. 20 Min. auf kleiner Flamme weiterköcheln
lassen. Den Herd ausschalten und weitere 20 Min. quellen lassen.
Umrühren und z.B. als Beilage servieren.
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Quelle: Gepostet von Felix Weber 03.08.1994
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Gepostet von Rene Gagnaux
Date: Sun, 12 Feb 1995
Zutaten:
450 g Rindfleisch; grob gewürfelt
250 g Pilze; gemischt (*)
1 mittl. Zwiebel; gewürfelt
3 Essl. Mehl
120 ml Rinderbrühe
;Worcestershire-Sauce
;Selleriesalz
;Pfeffer, schwarz
--------------------------FüR DEN TEIG--------------------------
220 g Mehl
1/2 Teel. Salz
6 Essl. Butter; kalt in Flocken
150 ml Wasser; eiskalt
(*) z.B. Pfifferlinge, Steinpilze, Herbsttrompeten, Edelreizker,
Rötelritterlinge, Austernseitling, Wiesenchampignons und Maipilze sowie
3 getrocknete Morcheln, geputzt und gehackt.
Für den Teig Mehl und Salz in eine Schüssel sieben und die Butter in
Flöckchen hineinschneiden. Wasser zugeben und mit einem Messer grob zu
einem Teig verarbeiten. Auf einer bemehlten Arbeitsfläche kurz
verkneten.
Eine 1,2l Puddingform einfetten. Den Teig mit etwas Mehl zu einem Kreis
von 25cm Durchmesser ausrollen, ein Viertel herausschneiden und als
Deckel verwahren. Die Form auskleiden und beiseite stellen.
Rindfleisch, Pilze, Zwiebeln, Mehl und Gewürze in einer Schüssel
vermengen, in die Puddingform füllen, ein paar Spritzer
Worceshershire-Sauce und Rinderbrühe zugeben.
Die Teigränder überlappend zur Mitte biegen, anfeuchten und den Deckel
auflegen.
Ein rundes Stück Pergamtenpapier auf den Teig legen und die ganze
Puddingform in Alufolie einwickeln.
Einen Topf 5cm hoch mit Wasser füllen und erhitzen. Die Form
hineinstellen und zugedeckt 2,5 Stunden dämpfen. Dabei aufpassen daß das
Wasser nicht verkocht.
Zum Servieren den Pudding auf eine Platte stürzen und als Beilagen,
Grünkohl, Möhren und Salzkartoffeln reichen.
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Quelle: Nach Dumonts Großes Pilzbuch
erfaßt Ilka Spiess
Zutaten:
Etwa 2 kg Rindfleisch
Bieressig (Weinessig geht auch)
150 g geräucherter Speck
----------------------------GEWüRZE----------------------------
Salz
Pfeffer
Nelken
Nelkenpfeffer (Piment)
4 Lorbeerblätter
Öl zum Anbraten
1 Essl. Mehl
2 kleine Möhren
2 große Zwiebeln
1 Scheibe Bauernbrot mit guter Kruste
1 Essl. Weizenmehl
evtl. 1 Tasse süße Sahne
Das Fleisch bis 3 Tage in Essig einlegen, öfter wenden. Danach
das Fleisch gut abtropfen lassen und wie folgt spicken:
Den geräucherten Speck in etwa 4 cm lange Streifen schneiden, in
einer Gewürzmischung wälzen. Mit einem spitzen Messer Einschnitte
ins Fleisch machen und die Speckstreifen hineinstecken.
Gewürzmischung: Im Mörser je 1 knappen Teelöffel Salz, Nelken,
Pfeffer und Nelkenpfeffer nicht zu grob stoßen.
In einem Schmortopf (lieber höher als breit) Öl erhitzen, das
Fleisch auf 2 oder Automatik-Kochplatte 7-9 von allen Seiten braun
anbraten. Dann etwa 1 El. Mehl in das heiße Fett geben und bräunen.
Kochendes Wasser bis zur halben Fleischhöhe angießen.
Möhren, Zwiebeln, Brot und Lorbeerblätter und von jedem anderen
Gewürz 1 Teelöffel ungestoßen hinzugeben. Den Topf mit einem Deckel
schließen, auf 1 oder Automatik-Kochplatte 4-5 umschalten,
ca. 2 1/2 Stunden schmoren, dabei einmal wenden.
Das Fleisch wird für die Zeit der Saucenzubereitung im Backofen
warm gestellt. Die Sauce wird durch ein Sieb gestrichen. Zum
Schluß kann die Sauce mit 1 Tasse süßer Sahne verfeinert werden.
Das Fleisch wird quer zur Faser aufgeschnitten. Dazu schmecken
Klöße.
Von Günther Lohse, Guben
Zubereitungszeit
3 Stunden
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Quelle: Winke & Rezepte 3 / 95
der Hamburgischen Electricitätswerke AG
Zutaten:
500 g Mehl
1 Würfel Hefe (40 g)
1 Teel. Zucker
1/8 Ltr. Milch
180 g Butter
120 g Zucker
3 Eier
2 Eigelb
1/2 Zitrone (abgeriebene Schale von)
1/2 Teel. Salz
3 Essl. süße Sahne
50 g Korinthen
50 g Rosinen
50 g gehackte Mandeln
50 g Orangeatwürfel
3 Essl. Rum
30 g Puderzucker
Mehl in eine Schüssel geben, in die Mitte eine Mulde drücken, Hefe
hineinbröckeln und Zucker darüberstreuen. Milch erwärmen, mit Hefe und
etwas Mehl zu einem Vorteig verrühren und zugedeckt 20 Minuten gehen
lassen.
Butter mit Zucker schaumig rühren, Eier, Eigelb, Zitronenschale,
Salz und Sahne unterrühren.
Korinthen mit Rosinen, Mandeln und Orangeatwürfel mischen, mit Rum
begießen und beiseite stellen.
Hefevorteig mit Mehl und Butter-Eiermasse zu einem glatten Teig
verrühren, Früchte-Mandelmischung unterrühren. Teig in eine gefettete
Napfkuchenform füllen und zugedeckt 20 bis 30 Minuten gehen lassen.
Form in den vorgeheizten Backofen setzen.
E: Unten. T: 175' C / 50 bis 60 Minuten, 5 bis 10 Minuten 0
Kuchen auf einem Kuchengitter abkühlen lassen. Mit Puderzucker
bestäubt servieren.
Der Kuchen schmeckt nach 2 bis 3 Tagen am besten.
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Quelle: Rezeptkalender der Stadtwerke Bochum 1992
Energie-Verlag GmbH, Heidelberg
ISBN 3-87200-314-5