250 g Griebenschmalz mit Grammeln
- mit gerösteten Grieben
1000 ml ; Wasser oder Gemüsebrühe
1 ts Frischer Majoran; oder
Getrockneter Majoran
1 ts Kümmel
; etwas Salz
4 sl Grau- oder Bauernbrot
Butter; zum Braten
Die Knoblauchzehen schälen und in eine Schüssel pressen. Mit dem
Griebenschmalz vermischen und mit zwei Löffeln zu vier Kugeln formen.
Das Wasser (Landvariante, für die moderne Variante nimmt man
Gemüsebrühe) erhitzen und kurz vor dem Aufkochen den Majoran und den
Kümmel zugeben. Vorsichtig mit Salz abschmecken (daran denken, daß
das Schmalz meist schon gesalzen ist).
Das Brot in kleine Würfel schneiden, in der Pfanne Butter erhitzen
und die Brotwürfel rundum kurz anrösten.
Die Knoblauch-Griebenschmalzkugeln in Suppenteller verteilen, die
heiße Brühe darüber schöpfen und zuletzt die Brotwürfel dazugeben.
Gleich servieren, solange die Brotwürfel noch knusprig sind.
T I P !!
Das ist eine lustige Angelegenheit, wenn sie auf klassische Art
serviert wird: Auf dem Tisch stehen zunächst nur die Teller mit den
Schmalzkugeln. Dann wird die heiße Brühe aus dem großen Topf darüber
gegossen und die Suppe entsteht sozusagen vor den Augen der Gäste.
200 g Gemuese (z.B. Moehren,
--Blumenkohl, Sellerie)
1 tb Sonnenblumenoel;evtl. mehr
6 tb Buchweizen; gemahlen (60g)
1 l Sunbolbruehe
;Meersalz
Petersilie
Liebstoeckl
ERFASST von:
-Renate Schnapka
-am 09.02.97
Das Buchweizenschrot im heissen Topf ohne Fettzugabe einige Minuten leicht
darren (dabei umruehren!). Das Gemuese waschen, schaelen , in kleine Wuerfel
schneiden oder in feine Streifen raspeln. Dann (evtl. kurz kochen) in dem
Fett anduensten und zum Buchweizen geben. Die kalte Sunbolbruehe unter
umruehren dazugiessen, aufkochen und 5-10 Minuten ausquellen lassen. Die
Suppe mit Meersalz, gewaschener, kleingehackter Petersilie und Liebstoeckl
wuerzen und mit Petersilie bestreuen.
Anmerkung Renate Schnapka: Leider kann ich keine Angaben ueber
"SUNBOLBRUEHE" machen. Ich vermute, man bekommt sie im Reformhaus.
30 g Speck, durchwachsener
1/2 Petersilie
300 g Brokkoli (TK)
1/2 Pkt. Kartoffelkloßpulver
-halb + halb (für 4 Stück)
1/4 l Wasser
1 l Gemüsefond
30 g Rindermark
Salz
Pfeffer
Muskat
Speck würfeln und in einer Pfanne auf 2 1/2 oder Automatik-Kochstelle
9 - 10 auslassen. Petersilie waschen, zupfen, gut trocknen und im
Universalzerkleinerer hacken. Den Brokkoli auftauen lassen.
Für den Kloßteig Wasser mit dem Kartoffelpulver anrühren. Speckwürfel
und Petersilie zugeben. Den Teig 10 Min. quellen lassen und 16 kleine
Klöße daraus formen.
Gemüsefond und Rindermark auf 3 oder Automatik-Kochstelle 12
aufkochen, mit Salz, Pfeffer und Muskat würzen. Klöße 15 Min. in der
Brühe auf 1/2 oder Automatik-Kochstelle 3-4 ziehen lassen.
Brokkoliröschen nach 10 Min. in die Brühe geben und mitgaren. Die
Suppe nachwürzen und servieren.
2 Butter
3 Grieß
1 Ei
Salz
Muskat
2 bn Rucola
1 l Fleischbrühe
1 Zwiebel
1 sm Blumenkohl
1 ts Butterschmalz
500 g Sahne
Pfeffer
Butter cremig rühren. Nach und nach Grieß und Ei zufügen. Mit Salz
und Muskat würzen. Rucola waschen, trockenschütteln, feinstreifig
schneiden, 1/4 davon unter den Teig heben, 30 Min. quellen lassen.
Mit 2 Teelöffeln Nocken abstechen. In heißer Brühe 25 Min. ziehen
lassen. Zwiebel abziehen, fein hacken. Blumenkohl putzen, waschen, in
Röschen teilen. Strunk würfeln. Die Zwiebelwürfel im heißen
Butterschmalz glasig dünsten. Die Hälfte der Brühe angießen.
Blumenkohl ca. 15 Min. darin garen. Etwas Rucola zurückbehalten und
den Rest mit Suppe und Sahne pürieren. Mit Salz, Pfeffer und Muskat
abschmecken. Grießnocken zugeben und mit Rucola-Streifen bestreuen.
Zubereitungszeit: ca. 60 Min.
Pro Portion: ca. 600 Kcal
Tip:
Zum Verfeinern der Grießnocken können auch gehackte Kräuter oder
Sauerampfer, gedünsteter Spinat oder Porreeringe verwendet werden.
60 g Getrocknete Steinpilze
1 l ;Wasser, evtl. mehr
300 g Kartoffeln
300 g Weisskraut
100 g Rote Bete
1 Petersilienwurzel
1 Karotte
1 Zwiebel
250 ml Rote-Bete-Saft
1 tb Tomatenmark
50 g Butter
1 tb Mehl
125 ml Saure Sahne
2 Eigelb
1 bn Petersilie
;Salz
;Pfeffer
Essig
Lorbeerblatt
Zucker
Borschtsch kiewskiy s gribami
Getrocknete Steinpilze in warmem Wasser einweichen und gut abspuelen.
In Wasser mit Salz, Pfeffer und Lorbeerblatt weich kochen und
abseihen. Pilze abtropfen lassen und kleinschneiden.
Geschaelte rote Bete in Streifen schneiden und in etwas Pilzbruehe
weich duensten.
Karotte, Petersilienwurzel und Zwiebel grob hacken, in Butter
anroesten und mit Tomatenmark verruehren. Die kleingeschnittenen
Pilze ebenfalls in Butter anbraten.
Gewuerfelte Kartoffeln und gehobeltes Kraut in der abgeseihten
Pilzbruehe 15 Minuten kochen. Vorbereitete rote Bete, Wurzelwerk,
Pilze und Rote-Bete- Saft zufuegen und gut durchkochen. Mehl mit
etwas Pilzbruehe glattruehren und die Suppe damit binden. Mit Salz,
Pfeffer, Essig und Zucker abschmecken und so lange kochen, bis alle
Zutaten gar sind.
Saure Sahne mit Eigelb verquirlen und auf die mit Borschtsch
gefuellten Teller verteilen. Mit gehackter Petersilie bestreuen.
* Quelle: Nach: Alla Sacharow Russische Kueche
Wilhelm Heine Verlag Erfasst von Rene Gagnaux
400 g Sauerkraut
400 g Weisskohl
5 g Pilze; getrocknet
200 g Schweinefleisch; ohne
- Knochen
200 g Kalbfleisch
30 g Fett
100 g Raeucherspeck
50 g Speck; frisch
50 g Zwiebel
20 g Mehl
250 g Wurst
50 g Tomatenmark
Salz
Pfeffer
Zucker
Sauerkraut fein schneiden, mit wenig kochendem Wasser uebergiessen und 1 Stunde
garen. Den Weisskohl von welken Blaettern befreien, waschen, hobeln und mit ein
wenig kochendem Wasser uebergiessen. Zusammen mit den feingeschnittenen Pilzen
etwa 30 bis 40 Minuten garen. Das Fleisch waschen, abtropfen lassen, salzen,
im erhitzten Fett von allen Seiten anbraeunen. Zusammen mit dem Raeucherspeck
zum Sauerkraut geben und etwa 40 Minuten duensten. Den frischen, gewuerfelten
Speck auslassen, die Speckgrieben dem Bigos zugeben, im zerlassenen Fett die
kleingeschnittene Zwiebel duensten, Mehl zugeben und die Mehlschwitze
zubereiten. Das Fleisch und den Raeucherspeck aus dem Sauerkraut herausnehmen.
Den Weisskohl mit dem Sauerkraut vermengen und mit der Mehlschwitze binden.
Die ohne Schale in Scheiben geschnittene Wurst, das in Wuerfel geschnittene
Fleisch und den Raeucherspeck zum Kraut geben. Mit Tomatenmark, Salz und
Pfeffer und nach Belieben mit Zucker abschmecken. Alles aufkochen lassen. Je
mehr Fleischsorten fuer den Bigos verwendet werden, je besser schmeckt er. Es
koennen auch verschiedene Bratenreste zugegeben werden, z.B. Kalbs- und
Schweine- oder Wildbraten, Back- oder Brathaehnchen und verschiedene
Wurstsorten.
Der Bigos wird durch einen Schuss Rotwein pikanter. Bigos kann auch nur aus
Sauerkraut zubereitet werden.
Mit Brot servieren.
Bigos kann man einige Tage im Gefrierfach aufbewaren und dann aufwaermen.
* aus "Polnische Spezialitaeten" Verlag f.d. Frau, Leipzig 1979
-- Beat Wuethrich, aus der
-- Weltwoche 32/1997
-- Erfasst von Rene Gagnaux
Mengenangaben im Text: auf 4 Personen bezogen.
Inselkueche - Bunte Welt im karibischen Kochtopf, Beat Wuethrich:
Schnellimbisse haben auf Barbados weiterhin keine Chancen. Die
oestlichste Karibik-Insel, so las man vor wenigen Tagen in der
Weltpresse, wehre sich vehement und mit Erfolg gegen amerikanische
Abfuetterungsstaetten - im Gegensatz zu den Bermudas, auf denen fast
ausschliesslich sogenannt internationale Kost angeboten wird. Die
Karibik: ein riesenhaftes Gebiet mit Hunderten von Inseln, mit
traumhaften Landschaften und elenden Slums, mit unterschiedlichen
Regierungsformen.
Spanier, spaeter Englaender, Hollaender und Franzosen waren die
Kolonisatoren der Inseln. Zusaetzlich zu den Ureinwohnern wurden
Menschen aus afrikanischen Staaten als Sklaven herbeigeholt. Im Laufe
der Zeit kamen Inder, Chinesen und Araber dazu. Es entstand eine
wahrlich gemischtrassige Gesellschaft, die sich selbstverstaendlich
auch in den verschiedenen Kuechen widerspiegelt.
Auf allen Inseln gilt: ueppiges Fruhstueck mit viel Obst, kaergliches
Mittagessen; abends wird dann wieder kraeftig in den Topf gelangt.
Wenn Reggae, Salsa, Limbo oder Calypso in der Nacht ertoenen, stehen
die exotischen Drinks reihenweise auf den Theken, und keiner
widersteht.
Aus Jamaika stammt das Rezept fuer eine Bananencremesuppe, die
kinderleicht zuzubereiten ist (vier Personen): Vier sehr reife
Bananen schaelen und in Scheiben schneiden; einen grunen Peperoncino
(Chilischote) Iaengs halbieren, Kerne entfernen und das Fleisch in
kleinste Stueckchen schneiden. Banane und Peperoncino und einen
Schuss kalte Huehnerbouillon mit dem Handmixer puerieren.
Sechs Deziliter Huehnerbouillon erhitzen, das Bananen-Pueree
dazugeben und knapp zehn Minuten unter Ruehren koecheln lassen. Zwei
gehaeufte Essloeffel Creme fraiche darunterruhren und kurz erhitzen.
In Teller anrichten und mit ein wenig kleingewuerfelten gruenen
Peperoni (Paprika) dekorieren.
2 reife Avocados
1/2 bis 3/4 l Brühe
2 tb Sherry (medium)
1 Eigelb
100 g süße Sahne
Cayennepfeffer
1 tb gehackter Dill
Avocados längs halbieren und Kern entfernen. Fruchtfleisch
herausnehmen und in Würfel schneiden.
Brühe ankochen, Sherry und die Hälfte des Fruchtfleisches
hineingeben.
Restliches Fruchtfleisch mit Eigelb und Sahne schaumig rühren und
die Suppe damit legieren.
Mit Cayennepfeffer und Dill abschmecken. Die Suppe darf nach Zugabe
der Avocados nicht mehr kochen, da sie sonst bitter schmeckt.
Notizen (*) :
: Quelle: Rezeptkalender der Stadtwerke Bochum 1993
1200 g große Auberginen
Salz
Öl zum Ausbacken
150 g Parmaschinken
1 bn Basilikum
2 Mozzarellakugeln; je 150 g
1 kg Tomaten - oder 2 Ds.
- Pizzatomaten
250 g Zwiebeln
100 ml Olivenöl
1 tb Tomatenmark
1 tb Zucker
Cayennepfeffer
QUELLE
-- essen & trinken 1/96
-- erfasst: P. Hildebrandt
Auberginen putzen und längs in 1 cm dünne Scheiben schneiden. Die
Arbeitsfläche leicht mit Salz bestreuen, die nebeneinander darauf verteilen
und die Oberseite salzen. Ca. 20 Minuten ziehen lassen, dann mit
Küchenpapier von beiden Seiten trockentupfen. Die Scheiben im heißen Fett
von jeder Seite 2 Minuten goldbraun backen, dann auf Küchenpapier abtropfen
lassen.
Jede Scheibe zuerst mit einer dünnen Scheibe Parmaschinken, dann mit einem
Basilikumblatt belegen und fest aufrollen. Den abgetropften Mozzarella
würfeln und mit Holzspießchen auf die Auberginenröllchen stecken.
Tomaten 30 Sekunden blanchieren, dann häuten, entkernen und würfeln.
Zwiebeln pellen, würfeln und im Olivenöl bei milder Hitze 15 Minuten glasig
dünsten. Tomatenwürfel dazugeben und alles bei mittlerer Hitze 30 Minuten
einkochen lassen. Den Tomatensugo mit Tomatenmark, Zucker, Salz und Cayenne
kräftig würzen.
Auf eine große Servierplatte gießen und die Auberginenröllchen daraufsetzen.
Mit Basilikumblättchen garnieren. Lauwarm oder kalt servieren.