Bliny, Teil II, Tips, Infos, Basisrezepte
Vorbereitung des Geschirrs zum Ausbacken
Echte Bliny gelingen nur in kleinen schwarzen, gusseisernen Pfannen.
Notfalls lassen sich teflonbeschichtete Pfannen verwenden.
Während der Vorbereitung und auch später die gusseisernen Pfannen
nie mit Wasser säubern. Zur Reinigung auf den Herd stellen, etwas
Öl hineingiessen, 1 Esslöffel Salz hineinstreuen, gut ausglühen
und leicht abkühlen lassen. Nun die heisse Pfanne mit Papiertüchern
schnell und sorgfältig ausreiben. Ein zweites Mal mit Salz
bestreuen, erneut mit Papiertüchern ausreiben und schliesslich mit
einem Lappen putzen. Bleibt der Lappen sauber, ist die Pfanne
vorbereitet. Andernfalls gelingen Bliny nicht: Der Teig wird
anbrennen. Ein russisches Sprichwort lautet: "Der erste Blin wird
immer ein Klumpen" (perwyj blin komom), was soviel bedeutet wie
"Aller Anfang ist schwer". Wenn das passiert, muss die Pfanne erneut
gesäubert werden, sonst verdirbt man auch alle weiteren Bliny. So
stellt der erste Blin stets einen Prüfstein für Teig und Pfanne
dar.
Ausbacken der Bliny
Das Ausbacken gestaltet sich einfach: Die erhitzte Pfanne wird
mittels eines Küchenpinsels mit Butterschmalz oder Sonnenblumenöl
eingefettet. Die verwendete Fettmenge ist ausserordentlich wichtig:
Bei zuwenig Fett brennen die Bliny an, bei zuviel werden sie dick und
uneben.
Den Teig mit einem Schöpflöffel in die Mitte der heissen, mit Fett
ausgestrichenen Pfanne giessen. Er sollte eine dünne Schicht bilden
und den ganzen Boden bedecken. Den Blin 1 bis 2 Minuten auf einer
Seite backen. Sobald er sich hebt und seine Ränder sich zu bräunen
beginnen, auf der Oberseite mit Fett bestreichen und wenden. 1/2 bis
1 Minute auf der anderen Seite bräunen und sofort auf einen -
unbedingt vorgewärmten - Teller legen. Die Bliny jeweils leicht mit
Butter bestreichen und zu einem Stapel aufeinanderlegen. Mit einem
Tuch bedecken, damit sie nicht abkühlen.
Verschiedene Arten von Bliny
Bliny unterscheidet man nach den Mehl- und Graupenarten, aus denen
sie hergestellt sind: Roggen, Weizen, Buchweizen, Hirse, Griess.
Gebackene Bliny werden in saure Sahne oder Butter getaucht, mit
gesalzenem Fisch wie Lachs oder Hering bzw. mit Kaviar gefüllt.
Seltener gibt man Füllungen unmittelbar während des Ausbackens zu,
indem man beispielsweise hartgekochte, gehackte Eier und gehackte
Zwiebeln in die Pfannenmitte legt und mit Teig übergiesst - oder die
fast ausgebackenen Bliny mit Butter bestreicht, darauf eine dünne
Schicht Quark, der mit rohem Ei vermischt wurde, verteilt und schnell
wendet. Dabei den Blin an den Pfannenboden pressen; das nennt man "im
Glühen braten" (prisharit w pylu).
*
Quelle: Irina Carl, Russisch kochen, Edition dia 1993
ISBN 3 86034 112 X Erfasst von Rene Gagnaux
Echte Bliny gelingen nur in kleinen schwarzen, gusseisernen Pfannen.
Notfalls lassen sich teflonbeschichtete Pfannen verwenden.
Während der Vorbereitung und auch später die gusseisernen Pfannen
nie mit Wasser säubern. Zur Reinigung auf den Herd stellen, etwas
Öl hineingiessen, 1 Esslöffel Salz hineinstreuen, gut ausglühen
und leicht abkühlen lassen. Nun die heisse Pfanne mit Papiertüchern
schnell und sorgfältig ausreiben. Ein zweites Mal mit Salz
bestreuen, erneut mit Papiertüchern ausreiben und schliesslich mit
einem Lappen putzen. Bleibt der Lappen sauber, ist die Pfanne
vorbereitet. Andernfalls gelingen Bliny nicht: Der Teig wird
anbrennen. Ein russisches Sprichwort lautet: "Der erste Blin wird
immer ein Klumpen" (perwyj blin komom), was soviel bedeutet wie
"Aller Anfang ist schwer". Wenn das passiert, muss die Pfanne erneut
gesäubert werden, sonst verdirbt man auch alle weiteren Bliny. So
stellt der erste Blin stets einen Prüfstein für Teig und Pfanne
dar.
Ausbacken der Bliny
Das Ausbacken gestaltet sich einfach: Die erhitzte Pfanne wird
mittels eines Küchenpinsels mit Butterschmalz oder Sonnenblumenöl
eingefettet. Die verwendete Fettmenge ist ausserordentlich wichtig:
Bei zuwenig Fett brennen die Bliny an, bei zuviel werden sie dick und
uneben.
Den Teig mit einem Schöpflöffel in die Mitte der heissen, mit Fett
ausgestrichenen Pfanne giessen. Er sollte eine dünne Schicht bilden
und den ganzen Boden bedecken. Den Blin 1 bis 2 Minuten auf einer
Seite backen. Sobald er sich hebt und seine Ränder sich zu bräunen
beginnen, auf der Oberseite mit Fett bestreichen und wenden. 1/2 bis
1 Minute auf der anderen Seite bräunen und sofort auf einen -
unbedingt vorgewärmten - Teller legen. Die Bliny jeweils leicht mit
Butter bestreichen und zu einem Stapel aufeinanderlegen. Mit einem
Tuch bedecken, damit sie nicht abkühlen.
Verschiedene Arten von Bliny
Bliny unterscheidet man nach den Mehl- und Graupenarten, aus denen
sie hergestellt sind: Roggen, Weizen, Buchweizen, Hirse, Griess.
Gebackene Bliny werden in saure Sahne oder Butter getaucht, mit
gesalzenem Fisch wie Lachs oder Hering bzw. mit Kaviar gefüllt.
Seltener gibt man Füllungen unmittelbar während des Ausbackens zu,
indem man beispielsweise hartgekochte, gehackte Eier und gehackte
Zwiebeln in die Pfannenmitte legt und mit Teig übergiesst - oder die
fast ausgebackenen Bliny mit Butter bestreicht, darauf eine dünne
Schicht Quark, der mit rohem Ei vermischt wurde, verteilt und schnell
wendet. Dabei den Blin an den Pfannenboden pressen; das nennt man "im
Glühen braten" (prisharit w pylu).
*
Quelle: Irina Carl, Russisch kochen, Edition dia 1993
ISBN 3 86034 112 X Erfasst von Rene Gagnaux
y35pm - 25. Apr, 17:27
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